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1. April 2020 (aber kein 1. April-Scherz)

Maurice Ravel (1875-1837):
Suite Nr. 2 aus «Daphnis et Chloé»

https://www.youtube.com/watch?v=2FXbZJndsCU

Ganz anders als der Boléro klingt diese Musik von Maurice Ravel. Sie ist für ein Ballett geschrieben, dessen Handlung im sagenumwobenen antiken Griechenland spielt. Häufiger als im Ballett ist die Musik jedoch im Konzertsaal zu hören.

Die hier ausgesuchte Suite Nr. 2 beschreibt die Stimmung an einem frühen Morgen. Die Sonne geht auf, die ersten Vögel beginnen zu zwitschern, der Tag erwacht. Ist es nicht wunderbar, was die Flöten zu dieser flirrenden und schwebenden Stimmung beitragen dürfen?

Wie wenn das nicht schon genug für die Flöten wäre, kommen etwa ab Minute 6:30 zwei grosse Solo-Stellen der Flöte. Hier wird die Sage von Pan und Syrinx erzählt, auf die wir später noch einmal zurückkommen werden.

Kleine Quiz-Frage: Wie viele verschiedene Querflötenarten entdeckt ihr im Film?

Impressionismus in der Musik

Ravels «Daphnis et Chloé» ist ein schönes Beispiel für den Impressionismus in der Musik. Es ist keine eindeutige Tonart mehr zu erkennen, die Klänge und (Instrumental-)Farben wirken schwebend und stehen frei nebeneinander, fast so wie in den Bildern des Malers Claude Monet.

Bilder von Monet gibt es u.a. auf diesen Seite zu sehen:
Getreideschober
Seerosen
https://de.wikipedia.org/wiki/Claude_Monet

Weiterführende Links

Aufnahme von der kompletten Ballettmusik:

https://www.youtube.com/watch?v=O4lzPz3NnI0

 

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